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Glasfaser der Telekom ans Fliegen kriegen
Kürzlich war es so weit. Ich habe den heiß ersehnten Glasfaseranschluss bekommen. Und das auch noch zum Black-Friday-Tarif bei 1&1. Das ist inzwischen schon fast ein Jahr her. Den selbst gebauten Ubuntu-Router damit ans Fliegen zu bekommen, war etwas anspruchsvoller, als das Setup mit dem Kabel-Modem von Vodafone zuvor, das einfach per DHCP zu konfigurieren war.
Es brauchte ein PPPoE-Interface, wie man es von den DSL-Anschlüssen seit jeher kennt. Bei den Glasfaser-Anschlüssen hat sich die Telekom allerdings etwas Neues einfallen lassen. Man kann nicht länger einfach PPPoE auf das Netzwerkinterface konfigurieren, an dem das DSL-Modem hängt. Man muss zusätzlich ein VLAN mit der ID 7 einrichten. Ich habe dafür die Networkmanager-CLI benutzt.
Mein WAN-Netzwerkinterface heißt enp1s0. Die PPPoE-Credentials muss man natürlich passend ersetzen. Falls man noch eine Konfiguration für das Netzwerkinterface in der Netplan-Konfiguration unter /etc/netplan/01-network-manager-all.yaml
hat, sollte man diese ggf. vorher deaktivieren.
nmcli connection add type vlan vlan.parent enp1s0 vlan.id 7 ipv4.method disabled ipv6.method ignore
nmcli connection add type pppoe username 1und1/[email protected] password XXXXXXXX ifname ppp1 pppoe.parent enp1s0.7
Die neuen Interfaces für das VLAN und das PPPoE lassen sich bei Bedarf wie folgt wieder entfernen.
nmcli connection delete pppoe-ppp1
nmcli connection delete vlan
Links:
VLAN How to do pppoE with ISP "Deutsche Telekom" using ifname ppp1 pppoe.parent enp3s0.7