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Um etwas mehr Schwung ins Homelab zu bekommen, habe ich mich nach knapp zwei Jahren für eine modernere Lösung entschieden und meinen HP T630 vorerst in den Vorruhestand geschickt. Gerade kostengünstig war die NucBox G3 Plus von GMKtec erhältlich.
Der erste Eindruck ist recht gut. Den Lüfter hört man nicht und die Kiste fühlt sich deutlich flotter an, als der HP T630. Einzig die Sache mit dem Powermanagement scheint mal wieder so ein Windows-Ding zu sein. Mit Ubuntu 24.04 kommt man auch mit im Bios aktivierten C-States und Low-Powerprofile nicht unter 12 Watt im Idle-Modus. Auch Powertop reißt da nichts raus. Da scheint man also wenig machen zu können.
Hardware-Spezifikationen
Eigenschaft | Beschreibung |
---|---|
Geräteabmessungen | 114mm x 106mm x 42,5mm |
CPU | Intel® Twin Lake N150, Quad-Core, 4 Threads, max. Turbo-Frequenz 3,6 GHz; 6 MB Cache; TDP 6W |
GPU | GPU Name: Intel UHD Graphics 24 EUs (Alder Lake) |
Speicher-Slot 1 | M.2 2280 NVMe (PCIe3.0) max. 2TB |
Speicher-Slot 2 | M.2 2242 SATA max. 2TB |
RAM | DDR4 3200 MT/s, SO-DIMM*1, Maximale Unterstützung bis zu 32GB |
Grafikausgang | Dual-Display-Ausgang, 2*HDMI 2.0 (4K@60Hz), unterstützt bis zu 4096x2160 Auflösung |
Anschlüsse | USB 3.2 (Gen1) 4, HDMI 2, 4096x2160@60Hz, 3,5mm Kopfhöreranschluss, Giga LAN (RJ45)1, 2500M/1000M/100M/10M |
Wireless Network | WiFi 6, Realtek 8852BE 802.11a/b/g/n/ac/ax, Übertragungsgeschwindigkeit 1201Mbps, unterstützt bis zu 12 Geräte. BT 5.2 |
Stromversorgung | Batterie: Eingebaute Knopfzellenbatterie. Netzteil: DC IN (5,5/2,5mm), 100-240V AC, 50/60Hz, Ausgang: 12V/3A |
Betriebsumgebung | -10°C bis 45°C, 30% bis 90% Luftfeuchtigkeit |
Hardware Codec-Unterstützung
Codec | Dekodieren | Enkodieren |
---|---|---|
h265 / HEVC (8 bit) | X | X |
h265 / HEVC (10 bit) | X | X |
h264 | X | X |
VP8 | X | X |
VP9 | X | X |
AV1 | X | |
AVC | X | X |
VC-1 | X | |
JPEG | X | X |
Boot-Keys
Boot-Menu und Bios-Setup bekommt man angezeigt, wenn man nach dem Einschalten die Escape-Taste drückt. Mit F7 kommt man direkt ins Boot-Menü.
Grafik-Treiber Ubuntu 24.04
Es gibt einige Berichte über einen fehlenden Intel Alder Lake-N Grafiktreiber im 6.8er Kernel, der von Ubuntu 24.04 LTS verwendet wird. Dem kann man mit einem aktuellen Kernel begegnen, der sich auch recht einfach mit dem Tool Mainline installieren lässt.
M.2 2280 SATA
Leider kann man nur eine Sata-SSD im 2242-Format verbauen. Allerdings gibt es für teure 20 Euro einen Extender die SSD nach draußen verlegt. Damit lässt sich dann doch eine 2280er Sata-SSD betreiben.
Riser Extender M.2 NGFF B Key für M.2 SSDs vom SATA-Typ. Variable Länge
Mods aus dem 3D-Drucker
Der G3 Plus und der G3 haben das gleiche Gehäuse. Das ist praktisch, weil man dann diese Abdeckung benutzen kann, um zwei Sata-Ausgänge nach außen zu führen.
GMKtec G3 SFF SATA Lid
Produktbilder
Quelle: Produktfoto GmkTec
Links
Intel® Prozessor N150 6 MB Cache, bis zu 3,60 GHz
GMKtec NucBox G3 Plus – Mini-PC mit verbesserter Leistung und Intel Twin Lake N150
GMKtec Guides / How-to Tutorial
Eine Subdomain zum Homelab / Homeserver einrichten
Wenn man seine Domain bei Cloudflare verwalten lässt, bekommt man im kostenlosen Plan die Möglichkeit Dynamic DNS zu nutzen gleich mit, sodass man seine Domain oder Subdomain immer auf den Homeserver zeigen lassen kann. In meinem Fall will ich eigentlich nur einen VPN-Tunnel in mein Homelab aufbauen und benötige dafür eine dauerhafte Adresse.
Subdomain anlegen
Wenn man nur eine Subdomain anstelle der Hauptdomain für das Homelab verwenden will, legt man diese am besten erst mal im Cloudflare-Dashboard an. Dafür klickt man auf "Add record" und wählt für IPv4 den Typ A oder für IPv6 den Typ AAAA aus. Anschließend unter Name den Namen der Subdomain eintragen und auf Speichern klicken.
Lässt man den Schalter "Proxy" eingeschaltet, bleibt die eigentliche IP trotz Weiterleitung des Traffic an den Homeserver geheim. Mehr dazu siehe link. Will man allerdings einen VPN-Tunnel aufbauen, muss man leider auf den Proxy verzichten.
API-Key erzeugen
Als nächstes benötigen wir einen API-Key, mit dem sich der PfSense-DynDns-Client bei Cloudflare anmelden kann. Sinnvollerweise sollte der Key nur die notwendigen Rechte haben, um DNS-Einträge einer bestimmten Domain zu ändern. Dafür klickt man unter User API Tokens auf "Create token" und wählt dort "Create Custom Token" aus.
Anschließend erstellt man unter "Permissions" zwei neue Zonen-Einträge. Einmal mit "Zone" und "Read" und einmal "DNS" und "Edit". Unter "Zone Resources" fügt man noch einen Eintrag mit "Specific zone" hinzu und wählt die zu verwendende Domain aus.
Damit kann der Client mit dem API-Key, der nach dem Speichern angezeigt wird, ausschließlich Änderungen an der ausgewählte Domain vornehmen.
PfSense Dynamic DNS
Um die frisch angelegte Subdomain automatisch zu aktualisieren, ruft man das PfSense-Dashboard auf und klickt im Menü "Services" auf "Dynamic DNS". Hier kann man nun einen Eintrag hinzufügen. Unter "Service Type" wählt man nun "Cloudflare" aus, wählt das passende WAN-Interface aus und trägt den API-Key als Passwort ein. Unter Hostname muss der Subdomain-Name und unter Domain die Hauptdomain eingetragen werden.
Hat man den Cloudflare-Proxy eingeschaltet, sollte man unbedingt auch die Checkbox "Cloudflare Proxy" aktivieren, weil sonst der Proxy nach dem ersten IP-Update deaktiviert ist und die eigene IP sichtbar wird.
Am Ende "Save and Force Update" anklicken und man hat einen neuen Eintrag, der auch gleich ein grünes Häkchen bekommt, wenn man alles richtig gemacht hat.
- Ideal as ZigBee coordinator/router
- .. as an OpenThread border router
- .. Matter compatible!!
- Low power capable for building battery powered devices
- Plug & Play, comes pre-flashed
- Deadly easy programming, thanks to the automatic-bootloader thing! ;)
- Made with here in Cologne